Warum ich keine Drucke mache
Warum jedes meiner Werke nur ein einziges Zuhause finden soll – und weshalb sich bestimmte Momente nicht vervielfältigen lassen.
Ein Gefühl, das nur einmal entsteht
Manche Dinge in der Kunst entstehen aus einem Gefühl – etwas, das größer ist als Planung. Ein Moment, der nur ein einziges Mal in genau dieser Form existieren kann.
Warum ich bewusst auf Drucke verzichte
Für mich gehört dazu die Entscheidung, keine Drucke, keine Postkarten, keine Duplikate und keine Kalender zu machen. Nicht aus Abgrenzung, sondern aus Respekt vor dem Augenblick, der jedes Werk zu dem macht, was es ist.
Ich verstehe, warum viele Künstler es tun – der Kunstmarkt verändert sich, und Sichtbarkeit ist wichtig. Aber jedes Mal spüre ich ein klares Nein in mir.
Ein Unikat ist eine Begegnung
Ein Bild ist für mich kein Produkt und keine Vorlage, sondern ein Prozess. Eine stille Begegnung zwischen dem, was in mir entsteht, und dem, was sich im Bild zeigt.
Und ich wünsche mir, dass diese Begegnung auch beim Betrachter bestehen bleibt – als einmalige, unverwechselbare Beziehung zwischen Mensch und Werk.
Ohne Vervielfältigung. Ohne Alternative.